Verbreitete Mythen über Meditation

Die 11 meist verbreiteten Meditationsmythen

Unabhängig davon, ob du gerade erst mit Meditation anfängst oder sie schon einmal ausprobiert hast, ist es wahrscheinlich, dass du einige Überzeugungen oder Vorstellungen darüber hast, wie sie funktioniert. Einige dieser Vorstellungen können kontraproduktiv sein. Sie erlegen dir Regeln oder Dogmen auf, die dich davon abhalten, mit der Meditation zu beginnen, deinen Fortschritt verlangsamen oder dich dazu bringen aufzugeben, wenn sie nicht so funktioniert, wie du es erwartet hast. 

Hier räumen wir mit den häufigsten Mythen über Meditation auf.

In diesem Artikel
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    Mythos #1: Meditation bedeutet, keine Gedanken zu haben

    Dies ist wahrscheinlich der am weitesten verbreitete Mythos, und er ist einer der Hauptgründe, warum Menschen frustriert sind und mit dem Meditieren aufhören.

    Jeder von uns hat jeden Tag Zehntausende von Gedanken. Die Gedanken sind ein natürliches Nebenprodukt des Lebens.  Während du durch deinen Tag gehst, formt dein Verstand Eindrücke über das, was du erlebst, und diese Eindrücke werden zu Gedanken.

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    Du hast vielleicht schon gehört, dass es beim Meditieren darum geht, einen völlig ruhigen Verstand zu haben. Vielleicht glaubst du auch, dass Gedanken ein Hindernis für dein Glück sind, besonders wenn sie laut, aufdringlich, wertend und negativ sind. Eine Praxis zu finden, die dich von diesen geistigen Eindrücken befreit, kann verlockend erscheinen.

    Aber um sich vom Geist zu befreien, muss man die Gedanken nicht anhalten - es ist sogar kontraproduktiv, dies zu versuchen. Je mehr du versuchst, deinen Geist zu zwingen, desto hartnäckiger werden deine Gedanken.

    Bei der Meditation geht es nie darum, die Gedanken zu stoppen. Es geht darum, die Art und Weise zu ändern, wie man diese Gedanken erlebt. In jeder reinen Lehre (wie Ascension) lernt man, die Gedanken ohne Anhaftung zu beobachten. Du wirst sehen, dass sie kommen und gehen können - wie Wolken, die durch den Himmel ziehen - und sie werden dir keine Schwierigkeiten bereiten, solange du dich nicht mit ihnen identifizierst und sie nicht wichtig machst.

    Wenn du eine reine Meditationspraxis erlernst, wirst du dir vielleicht auch bewusst, wie Gedanken durch den Raum deines Gewahrseins ziehen. Du könntest diesen Raum als Stille oder Ruhe oder Bewusstsein erfahren. Es ist der Teil von dir, der sich dessen bewusst ist, was du erlebst, und er ist immer da. Eine wirksame Meditationstechnik erlaubt es dir, das Interesse an den Gedanken zu verlieren und dir diesen Raum bewusster zu machen, bis er wichtiger wird als die Gedanken, die er erzeugt. Wenn der Verstand abschweift, ist das in Ordnung - benutze einfach die Technik, um zurückzukehren.

    Mythos #2: Meditation ist schwierig

    Eines der häufigsten Missverständnisse bei meditativen oder spirituellen Praktiken ist, dass sie schwierig und herausfordernd sein müssen. Viele von uns werden von klein auf darauf trainiert zu glauben, dass alles, was sich lohnt, harte Arbeit und Kampf erfordert, dass wir uns erst beweisen müssen, bevor wir uns entspannen und inneren Frieden erfahren können. Infolgedessen sehen viele von uns Meditation als einen langfristigen Prozess an, der erst nach Jahren oder lebenslangem Sitzen in Unbehagen und Schmerz Vorteile bringen wird.

    Bei der Meditation geht es nicht darum, diesen Kreislauf von Kampf und Leiden aufrechtzuerhalten. Und es geht auch nicht um einen zukünftigen Moment. Es geht darum, diese Überzeugungen und Muster loszulassen und zu entdecken, wie das Leben dann aussieht.

    Jede reine Technik ist völlig natürlich, erfordert keinen Kampf und keine Anstrengung und dreht sich ausschließlich um die Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks. Sie bringt uns in einen natürlichen Zustand zurück - den Zustand, in dem sich Kinder befinden, wenn sie spielen - vollkommen präsent, und lässt jede Erfahrung kommen und gehen. 

    Das ist auch der Zustand, in dem du dich befindest, wenn du in etwas eintauchst, das du liebst, sei es, dass du die Natur erlebst, ein Buch liest oder Zeit mit Freunden verbringst. Es erfordert keine Anstrengung, zu spielen oder sich der Erfahrung des Jetzt bewusst und aufmerksam zu sein. Es kostet nur Mühe, über diese Dinge nachzudenken.

    Ja, es ist nützlich, regelmäßig zu üben, und das erfordert persönlichen Einsatz. Aber persönlicher Einsatz ist nicht gleichbedeutend mit Anstrengung. Eine reine Technik wird deinen Geist immer in einen Zustand des offenen Gewahrseins zurückbringen. Die Praxis macht diese Erfahrung stabiler und beständiger.

    Und ja, manchmal fühlst du dich vielleicht unruhig oder unbehaglich, wenn du meditierst. Aber diese Erfahrungen treten nicht auf, weil du meditierst - sie treten auf, weil sich der Stress von deinem System löst. Sie können ein Produkt unserer Erwartungen an die Meditation und das, was sie uns geben soll, sein. 

    Es ist nie nötig, gegen diese Gedanken und Gefühle anzukämpfen, sondern nur, sich ihrer bewusst zu sein, wenn sie vorübergehen.

    Mythos #3: Bei Meditation geht es darum, sich gut zu fühlen

    Wenn Menschen zu einem Meditationskurs kommen, sind sie oft auf der Suche nach einer bestimmten Erfahrung. Sie nennen es vielleicht Frieden, Freude, Liebe, Einssein oder Erleuchtung. Sie haben vielleicht die subtile Erwartung, dass die Meditation ihnen helfen wird, vergangene Erfahrungen wiederherzustellen, vor allem solche, die ihnen zutiefst heiter und angenehm erschienen.

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    Aber bei der Meditation geht es nicht um ein bestimmtes Ergebnis. Sie ist ein Weg - ein Mittel, um die Aufmerksamkeit neu zu schulen. Wenn du meditierst, wirst du dir deiner inneren Landschaft bewusst - der Gedanken, Gefühle, Emotionen, Erinnerungen, körperlichen Erfahrungen und anderen Eindrücke, denen du gewohnheitsmäßig deine Aufmerksamkeit schenkst. 

    Jedes Mal, wenn du deine Augen schließt, wird deine Erfahrung anders sein. Manchmal wirst du mehr Gedanken haben, manchmal weniger. Manchmal wirst du andere Inhalte sehen. Manchmal wirst du Ruhe und Weite erleben. Manchmal wird es sich gut anfühlen, und ein anderes Mal wirst du dich vielleicht unruhig oder unwohl fühlen. Der Nutzen der Praxis ist derselbe.

    Beim Meditieren geht es nicht darum, einer bestimmten Erfahrung nachzujagen. Es geht darum, sich dessen bewusst zu werden, was bereits da ist. Eine reine Technik wird es dir ermöglichen, den Inhalt zu beobachten, ohne dich in ihm zu verfangen, und sie wird dir erlauben, über den Gedankenstrom hinaus auf die Teile zu sehen, die du sonst vielleicht übersehen würdest.

    Mythos #4: Man muss in einer bestimmten Position sitzen

    Manche Lehren fordern von dir, in einer bestimmten Haltung zu sitzen, z.B. im Lotussitz, und manche fordern dich auf, diese Haltung lange zu halten, auch wenn sie unbequem oder schmerzhaft für deinen Körper oder schlecht für deine Gesundheit ist. Ebenso werden einige Pfade mit anderen Regeln einhergehen - darüber, was du isst, was du glaubst, mit wem du verkehrst, und so weiter.

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    Die gute Nachricht ist, dass es bei der Meditation um nichts von diesen Dingen geht. Es geht nicht darum, wie man sitzt, was man isst, wie man Sport treibt, oder um irgendeine andere Wahl des Lebensstils. Es gibt keinen einzigen richtigen Weg zu meditieren. 

    Bei der Meditation geht es darum, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Es geht darum, zu bemerken, worauf du deine Aufmerksamkeit gerade richtest, und herauszufinden, ob du etwas übersiehst. Wenn du dich also zum Meditieren hinsetzt, kommt es nur darauf an, dass du dich wohlfühlst und aufmerksam bist - es gibt keine falsche Methode, das zu tun. Und man muss auch gar nicht sitzen. Einige Praktiken (wie Tai Chi) beinhalten bewegte Meditationen. Andere (wie Ascension) können jederzeit angewendet werden, egal ob du aktiv bist oder dich ausruhst.

    Mythos #5: Meditieren ist langweilig

    Manche Menschen halten Meditation für langweilig. Man sitzt, schließt die Augen und sieht ... nichts. Oder man sieht den Inhalt seines Kopfes, mit dem man schon ein wenig zu vertraut ist. 

    Ebenso sehen manche ihre Meditation als lästige Pflicht an - etwas, das man jeden Tag tun muss, während man etwas tun könnte, das man als unterhaltsamer empfindet.

    Diese Überzeugungen beruhen auf Missverständnissen. Meditation zu praktizieren bedeutet einfach, den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen, was beinhaltet, dass man seine Aufmerksamkeit immer wieder auf diesen Moment zurücklenkt, wenn man ihn verlässt. Wenn dir das Jetzt langweilig vorkommt, erlebst du es wahrscheinlich nicht - du erlebst wahrscheinlich Gedanken darüber, wie dieser Moment sein sollte. Hör auf, an diese Gedanken zu glauben, und deine Erfahrung wird sich ändern.

    Die Realität ist: In den lebendigsten Momenten, die du je erlebt hast, warst du vollkommen präsent und aufmerksam. Egal, ob du deine Augen geschlossen oder geöffnet hattest, ob du dich am Strand entspannt oder Fußball gespielt oder Kunstwerke geschaffen oder die Küche geputzt hast, du hast den Moment zum Leben erweckt, indem du dich wirklich darauf konzentriert hast - so sehr, dass du aufgehört hast zu denken und dich in dem Moment aufgelöst hast. Wenn du meditierst, trainierst du deine Aufmerksamkeit neu, um diese Lebendigkeit als einen andauernden Zustand zu erleben.

    Wenn du dich für die Meditation entscheidest, kannst du sie beleben, indem du eine Haltung der Neugierde kultivierst. Sieh es nicht als eine Aufgabe an, die du erledigst, um etwas zu erreichen, sondern als eine Entdeckung der Lebendigkeit eines jeden neuen Augenblicks.

    Mythos #6: Meditation muss still sein

    Wenn Menschen meditieren, sind sie oft auf der Suche nach einer Flucht vor dem Leben und seinem Chaos - und vor dem Verstand und seinem inneren Chaos. Sie suchen nach ruhigen Räumen, stillen Plätzen, Orten der Einsamkeit. Vielleicht bauen sie sich Nester aus Kissen, zünden Weihrauch an, schließen die Tür und hängen ein Schild mit der Aufschrift "Bitte nicht stören!" auf.

    Es ist gut, einen ruhigen Raum für die Meditationspraxis zu schaffen und sich selbst die beste Chance zu geben, die innere Stille zu erfahren. Aber es ist ein Fehler, die physische Umgebung mit der zugrunde liegenden Erfahrung zu verwechseln. 

    Die Realität ist, dass Meditation überall praktiziert werden kann. Sie ist auf einem belebten Flughafen genauso effektiv wie in einem Aschram, mit offenen Augen genauso einfach wie mit geschlossenen Augen. Wenn du deine Umgebung kontrollierst oder dir körperliche Einschränkungen auferlegst, kann das deine Praxis einschränken. Du kannst überall bewusst sein.

    Wenn du eine Technik wie Ascension erlernst, lernst du, alle Geräusche und andere Sinneserfahrungen kommen und gehen zu lassen - ohne diese Erfahrungen zu steuern oder zu kontrollieren, sondern indem du sie sanft wahrnimmst. Das Stück, das du siehst, besteht nicht in der Abwesenheit von Klang, sondern in der Abwesenheit von Widerstand und Anhaftung. Du brauchst also nichts auszuschließen.

    Mythos #7: Bei Meditation geht es um deinen Atem

    Sehr oft wird Meditation als eine Reihe von Atemübungen erklärt. Man wird dir sagen, dass Meditation oder Achtsamkeit bedeutet, sich auf deinen Atem zu konzentrieren, und dass das Atmen Stress und Ängste abbauen wird.

    Die Wahrheit ist: Atmen ist nur eine Form der Meditation, und nicht unbedingt diejenige, die für dich am effektivsten sein wird. Andere Methoden fordern dazu auf, sich auf ein Objekt, einen Klang oder ein Mantra (ein Wort oder einen Satz) zu konzentrieren. Diese sind als Meditationstechniken mit "fokussierter Aufmerksamkeit" bekannt.

    Andere Praktiken, darunter auch einige Achtsamkeitslehren, fordern dazu auf, sich einfach der Erfahrung dieses Augenblicks bewusst zu sein, indem man seine Gedanken und Gefühle wahrnimmt, ohne zu versuchen, etwas davon zu ändern oder zu kontrollieren. Diese sind als Techniken des "offenen Gewahrseins" bekannt.

    Es gibt auch Übungen, bei denen man sich ein gewünschtes Ziel vor Augen führt oder Affirmationen sagt, um seine positiven Gedanken zu verstärken.

    Während du die letzten Sätze gelesen hast, hast du vielleicht ein Gefühl dafür entwickelt, welche Art von Technik am ehesten mit dir übereinstimmt. Es gibt klare Unterschiede zwischen Ishayas Ascension und den meisten Achtsamkeitspraktiken, denn Ascension kombiniert Elemente des offenen Gewahrseins und der fokussierten Aufmerksamkeit, um schnellere und einfachere Ergebnisse zu erzielen. 

    Wenn du Ascension lernst, wirst du lernen, deine gegenwärtige Erfahrung wahrzunehmen, ohne sie zu verändern oder zu beurteilen. Und du lernst auch Techniken, die deine Aufmerksamkeit neu fokussieren und dich in einen Zustand stillen Gewahrseins zurückbringen, wann immer du ihn verlässt. Diese Kombination arbeitet mit den natürlichen Rhythmen des Verstandes, um Stress schnell abzubauen und das Nervensystem zu beruhigen. 

    Ascension unterscheidet sich von Techniken des offenen Gewahrseins dadurch, dass du ein Werkzeug hast, mit dem du deinen Verstand zurückholen kannst, wenn er in Gedanken abschweift. Und es unterscheidet sich von Techniken der fokussierten Aufmerksamkeit, weil du deinem Verstand erlaubst, sich zu bewegen, und ihn nicht zwingst, auf eine Sache konzentriert zu bleiben.

    Mythos #8: Eine Meditationspraxis zu haben ist egoistisch

    Manche Menschen betrachten Meditation als eine egoistische und passive Tätigkeit. Es scheint etwas zu sein, das man allein tut, indem man sich eine Auszeit von seiner Familie und seinen Freunden nimmt und die Welt und all ihre Probleme ignoriert.

    In Wirklichkeit ist es genau das Gegenteil. Der Zweck der Meditation besteht darin, sich von Verstandesmustern zu befreien und zu enthüllen, was hinter diesen Mustern liegt. Die meisten Menschen, die regelmäßig meditieren, empfinden eine tiefere Gelassenheit, Zufriedenheit und Freude am Leben. Das bedeutet, dass man mit ihnen leichter zusammen sein kann, dass sie weniger über andere urteilen, dass sie selbstloser in ihren Wünschen und Handlungen sind und dass sie bei allem, was sie tun, konzentrierter und effektiver sind. Einige Studien bringen Meditation auch mit mehr Empathie und Mitgefühl in Verbindung.

    Bei der Meditation geht es nicht darum, sich vom Rest des Lebens abzukapseln, sondern darum, sich der Realität zu öffnen, so dass deine Handlungen einen echten Unterschied machen. Wenn du das Wohlergehen anderer unterstützen willst, musst du dich zuerst um dein eigenes kümmern - sonst versuchst du, anderen den Weg zu zeigen, bevor du ihn für dich selbst gefunden hast. Und wenn du die Welt zu einem besseren Ort machen willst, ist es ein guter Anfang, dein Ego loszulassen.

    Mythos #9: Meditation ist eine religiöse Praxis

    Viele Religionen (z. B. der Buddhismus) enthalten Elemente der Meditation oder ähnliche Praktiken wie Gebet oder Kontemplation. In gewisser Weise erkennen sie an, dass diese Aktivitäten unsere Aufmerksamkeit fokussieren und uns für eine Realität öffnen, die jenseits des begrenzten Verstandes liegt, eine Erfahrung, die sie Brahman, Gott oder unzählige andere Namen nennen könnten.

    Aber bei der Meditation selbst geht es nicht um Religion. Im Gegenteil, religiöse Lehren enthalten immer ein Element des Glaubens oder des Dogmas - man muss auf bestimmte Weise denken und handeln, um in einem zukünftigen Moment das Nirwana oder den Himmel zu entdecken.

    Bei der Meditation geht es nicht darum, einen neuen Glauben oder eine neue Idee anzunehmen, und es geht auch nicht um die Zukunft. Ganz im Gegenteil, bei jeder reinen Meditationstechnik geht es ausschließlich darum, die Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks zu beleben. Überzeugungen können nur im Weg stehen.

    Nichtsdestotrotz kann Meditation uns für Erfahrungen öffnen, die jenseits unseres begrenzten Verstandes liegen - Erfahrungen von Präsenz, Bewusstsein, Magie, Transzendenz, Stille oder Göttlichkeit. Viele Meditierende, auch diejenigen, die Ishayas Ascension praktizieren, würden ihre Praxis als spirituell bezeichnen.

    Mythos #10: Meditation ist nur für gestresste Menschen

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    Meditation kann für Menschen, die gestresst sind oder leiden, von großem Nutzen sein. Zahlreiche Forschungsarbeiten haben bestätigt, dass Achtsamkeit oder Meditation dazu beiträgt, Teile des Gehirns zu beruhigen, die mit Stress in Verbindung gebracht werden, und auch den Körper und sein Fight-Flight-Freeze-System (etwa Kampf-Flucht-Stopp-System) zu beruhigen. Zu den vielen Vorteilen der Meditation gehören die Verringerung von Ängsten, die Verbesserung der Konzentration, die Steigerung des Wohlbefindens, der Stressabbau und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile. Bei manchen Menschen kann die Meditation auch die Symptome von Depressionen oder anderen häufigen psychischen Problemen lindern.

    Dies sind jedoch nur Nebeneffekte. Der eigentliche Zweck der Meditation besteht darin, die Wahrheit zu enthüllen, indem man sich von den einschränkenden Überzeugungen des Verstandes über sich selbst und die Menschen um einen herum befreit. In Wirklichkeit kann jeder meditieren. Wenn deine Lebenserfahrung bereits positiv ist, wird Meditation sie wahrscheinlich noch verbessern. Wenn du eine Meditationspraxis in Erwägung ziehst, solltest du dir nicht die Frage stellen: "Bin ich gestresst?", sondern "Suche ich nach mehr?".

    Mythos #11: Man braucht keine*n Meditationslehrer*in

    Bei einer kurzen Suche im Internet findet man viele Apps, Bücher, Podcasts und Videos, die einem Meditation oder Achtsamkeitsübungen beibringen. Sie können dir einen Vorgeschmack auf einige der Vorteile einer regelmäßigen Praxis geben, und wenn dein Ziel einfach nur darin besteht, Stress ein wenig zu reduzieren, sind sie vielleicht alles, was du benötigst. Wenn du jedoch nach etwas suchst, das dich vollständig von deinem Verstand und seinen Mustern befreit, wirst du einen Lehrer oder eine Lehrerin brauchen. 

    Während eine App eine einheitliche Anleitung für alle bietet, bekommst du im Live-Unterricht eine persönliche Erfahrung. Menschen, die mit Meditation gerade erst beginnen, erhalten eine auf sie zugeschnittene Anleitung und ihre Fragen werden von Menschen beantwortet, die ihren Weg bereits gegangen sind. Für erfahrenere Meditierende, die das Erwachen oder die Erleuchtung anstreben, besteht der einzige realistische Weg darin, einen vertrauenswürdigen Lehrer oder eine vertrauenswürdige Lehrerin zu finden, die den Weg bereits vor ihnen gegangen sind.

    Warum entstehen Mythen über Meditation?

    Mythen entstehen, wenn Menschen versuchen, Meditation und ihre Wirkung durch Denken zu verstehen. Bei der Meditation geht es darum, die Wirklichkeit zu entdecken, und die Wirklichkeit kann nur entdeckt werden, wenn wir aufhören, Erfahrungen durch die Brille von Überzeugungen und Ideen zu interpretieren. 

    Diese grundlegende Wahrheit hat die Menschen nie davon abgehalten, darüber nachzudenken, wie Meditation funktioniert. Sie hat auch niemanden davon abgehalten, über die Realität nachzudenken, die ein wahrer Pfad enthüllen kann - eine Realität reinen, liebevollen Bewusstseins, die von Urteilen und anderen Konzepten nicht beeinflusst wird. 

    Sobald man über den Weg nachdenkt oder darüber, wohin er führen kann, verpasst man etwas. Die Ergebnisse lassen sich nicht in Gedanken oder Worten beschreiben. Sie können nur erlebt werden.

    Mehr als Meditation

    Ishayas' Ascension ist mehr als Meditation - es ist ein komplettes System, um die begrenzenden Konzepte des Verstandes aufzulösen und die Wahrheit zu enthüllen, die jenseits des Verstandes liegt. Es funktioniert mit offenen und geschlossenen Augen, bei Aktivität oder in Ruhe, und es nutzt die natürlichen Mechanismen des Verstandes, um dich von Anhaftungen zu befreien. Mehr über die Ascension Techniken erfährst du hier.

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